🐾. Welpenerziehung. 🐾

This is what I do

Wie lernen die Welpen „was darf ich“ und „was tue ich besser nicht“?

Regeln (und mehr) 🐶

Allgemein gilt: no mobile phone, no alcohol, sei eine Rabenmutter.

Es ist dein Leben, dein Spaziergang. Spazierengehen mit Welpe ist ein Job…!

Sei wach, aufmerksam und manchmal Take a break……… drehe nicht durch, immer cooooool bleiben….. und nie vergessen: Angst ist dein Feind und andere Menschen, die sich einmischen. Und wenn dein Welpe erstmal Angst vor dir bekommen hat, dann ist es vorbei. Denn das Wichtigste ist, dass die Welpen zu dir kommen, wie Fliegen zum Shithaufen oder das Leben zur Sonne!😎

Ich glaube an die Seele des Hundes. Ich glaube an das Wesen Hund. Ich glaube daran, dass ein Hund entscheiden muss, ob er freiwillig zu uns kommt oder nicht. Ich benutze keine Leckerlies, ich benutze Kommunikation, Mimik und positive Energie. Ich benutze keine Bälle als Spielzeug, keine Frisbies. Ich mag keine Junkie-Hunde. Es ist traurig Hunde im Park zu sehen, die nur hinter ihrem Ball herlaufen obwohl viele Hunde zum Spielen da wären. Ich finde es auch traurig wenn Menschen ihren Hund immer beruhigen wollen, statt die Energie des Hundes zu genießen.

Eine schöne Hundebeziehung besteht aus: Vertrauen, Respekt, Spaß, Fairplay, Regeln und Routine.

Es ist Arbeit, am Anfang ein 24-Std-Job. Das muss von Beginn an klar sein. Dein Tagesablauf bleibt, dein Arbeitstag bleibt, dein neuer Hund ist dein Begleiter, er passt sich an. Gleichzeitig bringt er Farbe in dein Leben und neue Wege.

Sei am Anfang ruhig und cool. Lache viel und sei berechenbar. Sei Alpha.

Halte deinen Hund „klein“. Gib ihm nicht alles, lasse nicht alles zu. Seine Welt klein halten. Weniger ist mehr. Du hast noch Zeit, ihm nach und nach mehr zu geben. Denke daran: wenn du am Anfang alles erlaubst ist das einfach, aber der Hund sagt sich „Was ich einmal machen durfte darf ich immer wieder und viel mehr.“ Was ein Hund gewinnt, gibt er ungern wieder her!

Überfordere dich nicht mit Situationen, und wenn du einen Fehler machst, lachen und lachen. Niemals deinen Frust zeigen. Du bist ein GOTT. [Nicht der Beagle-Gott, diese Stelle ist schon besetzt und in irischer Hand.] Du machst keine Fehler, sei witzig, sei lieb, sei großzügig!

Die ersten zwei Wochen………… ist Vertrauen und die Beziehung hyper wichtig. Dass der Hund gerne zu dir kommt und sich anfassen lässt, sich in deinen Armen sicher und wohl fühlt. Alles andere ist egal.

Lass dir von deinem Partner/Freund helfen. Alleine schaffe nicht mal ich die neue Situation. Sogar ich hole mir Hilfe. Ich brauche auch mal eine Pause. Beobachte von der Ferne, wie Andere den Ablauf machen, und mische dich nicht ein…………. Du bist ein Gott mit einem Partner-Gott.

Mein Job ist es, den Hund auf seine neuen Besitzer vorzubereiten, ihm die Spielregeln zu zeigen. Es gibt die Basics, das, was ein Hund muss. Er muss freundlich sein, er muss alleine einschlafen und dort bleiben. Er muss gerne zu uns auf Rückruf kommen. Er soll nichts anknabbern, er soll den Mülleimer in Ruhe lassen. Er soll stubenrein sein.

Er darf Hund sein, Fehler machen dürfen. Er ist schließlich keine Maschine, er soll seinen Charakter entwickeln dürfen.

Der Hund kommt in seinem neuen Zuhause an………. weiß, was er darf und was nicht. Wenn die neuen Besitzer mir zuhören, mich beobachten, dann wird der Start mit Hund einfacher und absolut wunderbar.

You need to know…………. Ich liebe Hunde, ich liebe es mit ihnen zu arbeiten! Wenn ich einen Hund als Gast hier habe gebe ich immer mein Bestes, ich gebe nie auf. Ich liebe es, wenn ein Hund „Nein“ sagt, aber mir dafür eine Alternative zeigt.

Es fängt oft mit Menschen so gut an………… und dann kommt wenig, dann gar nichts mehr. Okay

Menschen… wir sind Sinner, wir sind unberechenbar. Unsere Ansprüche sind vielfältig und unsere Erwartungen an den Hund sind wie eine Religion „WTF“

Was für ein Mensch bin ich………… pragmatisch, und ich glaube an die Seele des Hundes und solange Menschen auf meinen Rat hören tue ich alles, um den Hund auf sein neues Leben vorzubereiten. Wenn aber der Mensch faul wird, und nicht auf meinen Rat hört………… ich sage dazu „beratungsresitent“. Ab diesem Zeitpunkt… drehe ich mich um und gehe.

Wenn ich dann die Hunde später treffe und der Mensch nicht meinen Weg weitergegangen ist, wenn der Mensch aufgibt, dann sehe ich das. Ich schaue zum Hund und sage „Es tut mir leid“ und ich laufe weiter und hoffe auf ein Wunder, weil ich glaube an Disneyfilme………… immer ein Happy End!

Zeitlicher Ablauf meines „Welpentages“:

22 Uhr bis 6 Uhr

Schlafenszeit in der Box. Ich stehe nicht mitten in der Nacht auf, ich brauche meinen Schlaf, yes. GÖTTER brauchen Schlaf.

6 Uhr bis 7 Uhr

Raus aus der Box, in den Arm nehmen und hinaus bringen, erst draußen auf den Rasen lassen……Toillette…. Dann wieder hoch nehmen und zurück in die Box.

Nun habe ich eine knappe Stunde um mich vorzubereiten. Ich schalte das Radio an und mache mich fertig für den (Arbeits-)Tag.

Raus gehen, Welpen wieder in den Armen tragen, runter lassen, die Welpen folgen mir hinterher, sie haben Hunger.

Wir laufen um die Ecke zum Rad. Sie wollen fressen, so springen sie in den Korb des Lastenrades. Dort füttere ich dann.

Wir radeln los bis zum Park, dort lasse ich sie raus………….. frei

Sie dürfen nur auf eine Seite im Park, auch nicht zu weit………. Ich schubse sie in die richtige Richtung oder ich benutze meine Stimme…. NEIN! 

Nach einer halben Stunde sammele ich sie wieder ein und wir fahren ins Büro.

Sie sitzen bequem im Korb, schauen alles an und gewöhnen sich an das Stadtleben.

8 Uhr bis 10 Uhr

Schlafenszeit, alleine und ruhig, alles normal, super.

Ende Teil 1
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Maybe, Bruno wäre gerne Gärtner. Er liebt Pflanzen, liegt auch gerne im Schatten eines größeren Busches. Schlaue Idee von ihm 😊 bei diesen Temperaturen.


Teil 2

10 Uhr bis 11 Uhr

Raus bringen…. Tragen bis zur Grünflache, dann erst runter und pieseln lassen…. Welpen loben, loben, loben!

Danach noch ein wenig Verweilen, mittig auf Grünstreifen…… Gewöhnung an Stadtgeräusche.

Die Welpen dürfen nur mittig bleiben. Nicht an den Ränder laufen lassen, und doch ganz locker an der Leine.

Anschließend sie rufen, in den Arm nehmen und zurück ins Büro.

Frei lassen und spielen. Sie dürfen sich nur in einem Raum aufhalten….. Türen bleiben offen. Sie lernen, dass es ihnen nicht erlaubt ist, hindurch zu gehen. Spielsachen, yes… und spielen. Beachte: Es gibt immer ein toy, das sie nicht nehmen dürfen. NEIN üben…………..

Wenn sie überdrehen dann ist es Zeit zum Schlafen

11 Uhr bis 13 Uhr

Ab ins Bett…….. diesmal ohne Box oder Käfig………. versuche, dass sie auf ihrem Schlafplatz bleiben, zurück schubsen bis sie das akzeptieren. Ich laufe ständig daran vorbei, übliche Lautstärke, Bürogeräusche, die Welpen ignorieren. Die Tür ist auf und das Radio spielt im Hintergrund….. Das Reizlevel ist hoch…… aber sie sollen trotz allem im Bett bleiben und schlafen.

13 Uhr bis 14 Uhr 

Mittagszeit ist wieder Fressenszeit und Parkzeit plus Events

Welpen erstmal wieder hoch nehmen, raus bringen und Toilette…….. immer loben wenn er pieselt.

Dann in den Fahrradkorb, dort finden sie ihr Futter……… Ich füttere immer bis sie voll sind……. wenn sie satt sind hören sie kurz zu fressen auf und auch am Magen kann mann es sehen. So ein satter Welpe ist einfach glücklicher und sucht dann nicht überall nach Fressen.

Ich gebe immer viel Wasser dazu, soviel Wasser wie möglich……

Wasser………darüber reden wir später in Teil 3.

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