Miss White “She is still looking for a lovely Person”

Miss White mit Paula

Miss White (Daisy) ein Malteser, gesund (Gesundheitscheck vom Tierarzt).

Sie ist noch sehr dünn.  5 Monate alt, 1,5 kg, mit Pass. Alle Impfungen inklusive Tollwut. Sie ist in der Welpenklappe in München am 15.03.25 abgegeben worden. Sie sucht ein neues Zuhause. Yes sie ist jetzt bereit zu gehen……. Sie ist wählerisch und sie wird ihre „lovely Person“ selber aussuchen.

Die Welpenklappe bietet Welpen in Deutschland eine 2nd Chance.

Miss White

Ich bin Kevin Harris and this is what I do……..

Mein Zeit-Plan für Miss White

Dritte Woche der Ausbildung von Miss White:

Heute ist Montag, der 31.03.25.

Im Tierschutz, besonders hier in Deutschland, es ist nicht genug einfach ein Tier sozusagen zu retten, es aufzunehmen, zu füttern, gesund zu pflegen, in einen Käfig zu stecken und auf eine Vermittlung zu hoffen.

Die Seele des Hundes, die Gesundheit, seine Ausbildung sind der Kern der Mission. Einen Welpen aufzunehmen, sein Bestes als Mensch zu geben und dem Welpen dabei zu helfen sein eigenes neues Zuhause zu finden. Das ist die Aufgabe. Dabei spielt Zeit und Geduld ein Major Faktor. Sein Aufenthalt soll so ähnlich sein wie es in seinem zukünftigen Zuhause ausschaut. Es soll ihn auf die Zukunft in einer besseren Welt vorbereiten. .

„My name is Kevin Harris, my job is 24/7 and this is what I do“

Miss White (Daisy) Ausbildung.

Dritte Woche:

Routine:

22:30 Uhr kurz nach draußen bringen……sie pieselt und

dann ab ins Bett.

Ablauf:

Im Arm nehmen, tragen, runter…………freilassen………sie geht aufs Klo, dann rufen, sie kommt, springt hoch in meinen Arm und wieder hochtragen und entweder in ihre Box springen lassen oder in ein HundeBettchen.

Gewöhnung an Geräusche:

Box im Gang allein. Dann ignorieren. Laut sein, Waschmaschine an, Staubsauger, Radio oder TV……laufe hin und her…. Sie ist entspannt und ruhig….. Sie schläft. Egal ob Nachbarn im Treppenhaus laufen…… eine Türklingel zu hören ist oder sonstige Geräusche (REIZE).

6:30Uhr

Aufstehen, Kaffee trinken, duschen, Radio an.

Vorbeilaufen an Box oder Bett, ignorieren. Sie schläft weiter. Ein wenig Yoga, sich anziehen.

7:30Uhr

HILFE von Anderen:

Erstens Danke schön an Paula (my Beagle), an verschiedene Kinder und an Vera. Miss White muss auch von anderen geführt werden, verschiedene Menschen mit ihr interagieren. Es bringt nichts, wenn es nur bei mir funktioniert. Dadurch weiß ich dann wo ich mehr oder weniger ansetzen muss. Zudem muss es von Miss White kommen. Sie entscheidet, es ist ihr Weg.

Sozialisierung:

Dank Paula wird Miss White ein freundlicher Hund. Dank anderer Hunde erlernt sie ein richtig soziales Wesen. Dank der Kinder ist sie lieb und entspannt. Dank der täglichen Begegnungen mit vielen Menschen und Hunden lernt Miss White soviel. Sie ist ein stolzer Malteser. Obwohl ein kleiner Hund, ist sie selbstbewusst und zeigt sich gerne. Sie ist lernfähig, sie macht ihre Erfahrungen und entscheidet sich jedes Mal für die Sonne…..die Wärme.

Alleinsein, Rückruf und Bleiben..VERTRAUEN … YES und sie bleibt liegen und folgt einem nicht mehr überall hin. Sie ist flexibel und passt sich an Uhrzeiten an. Alle 3 Stunden am Tag muss sie aufs Klo und 2x mal täglich fressen, um 7 Uhr und ca. Mittag. Sie frisst nur so viel sie braucht und ist genügsam. Im Büro ist sie absolut ruhig und schläft. Sie bleibt in ihrem Bett. Zu Hause holt sie ihre Spielsachen und wirft mir die Sachen zu. Ich hole diese, und sie wirft die wieder hin, ich hole sie usw. Absolut faszinierend, nicht? Sie schaut gerne TV, (MTV irish music) setzt sich gerne auf die Couch, läuft nicht in die Küche, bleibt dort, wo ich ihr erlaube. Auf Stopp hört sie. Sie mag leise angesprochen werden. Zuverlässig ist sie. Ich kann aus dem Zimmer gehen und sie bleibt auf der Couch, ist zufrieden. Ihre Welt halte ich klein und bleibe bei der Routine.

Tagesablauf

flexibel von 22 Uhr bis 8 Uhr früh.: eine Stunde hin oder her, sie ist flexibel und sozial Sie schläft ruhig und allein entweder in einer Box oder auf der Couch. Ich habe eine Stunde, genug Zeit um zu Duschen und mich anzuziehen. Ich habe sogar Zeit einmal mit dem Staubsauger durchzusaugen. Das verläuft naturgemäß ziemlich laut. Sie wartet. Wenn ich mehr Zeit haben will, dann kann ich schnell sie hinausbringen, sie macht sofort ihre Geschäfte.. Toll.

7 Uhr. Bis 8 Uhr flexibel: Sie springt hoch in meine Armen. Ich bringe sie nach unten, sie macht ihre Geschäfte. (inzwischen ist sie stubenrein)

Wir laufen um die Ecke zum Fahrrad, ohne Leine, ich rufe sie, sie rennt zu mir, springt wieder in meine Arme. Ich lasse sie in den Fahrradkorb gleiten. Dort sitzt sie und wartet ganz ruhig.

Inzwischen sitzt sie oben im Korb neben Paula und schaut gerne ihre Umgebung an. Ich kann mich entfernen und sie bleibt ruhig und im Korb.

Gewöhnung an Stadtgeräusche läuft wunderbar, sie ist ganz entspannt. Sie hat ein ruhiges Wesen und wenn es ihr mal zu viel wird, dann bleibt sie lieber unten im Korb. Dort hat sie eine Decke, sie kuschelt sich darin ein.

Mit uns im Lastenrad mitzufahren – hat sie echt Spaß, sie läuft inzwischen auch gerne neben mir. Das Spazieren macht ihr ebenfalls Spaß, sie tanzt neben mir und folgt wunderbar, auch ohne Leine. Das wäre ihre Zukunft.

Im Park lasse ich sie frei, und laufe einfach mit dem Rad weiter………..es ist Disneyland.

Was sie von mir hört:

„You are a great girl“ und „come to the sun“

und yes, ich singe ganz laut………….damit sie weiß wo ich bin.

Sie ist ein kleiner Hund und das weiß sie selbst. Sie bleibt in der Nähe, läuft höchstens 2 m weg. Das ist sehr schön.

Nein und Ja

Miss White reagiert wunderbar auf Nein….und Ja

Es muss aber leise sein, da muss ich auf meine Lautstärke aufpassen.

Sie geht nicht dahin, wo ich es nicht erlaube, bis dahin und nicht weiter. Beispiel…. im Park, wo ein Hund nicht gehen soll… Spielplätze….geht sie nicht hin, Spielsachen oder etwas anderes lässt sie los. Fantastisch.

8 Uhr: Flexibel Zeit im Büro

Bis ca. 10:30 Uhr bleibt sie ruhig und allein auf einer Decke, keine Box, kein Zwang. Absolut wunderbar.

Paula

Bin des öfteren laut, mache meine Bürosachen und sie bleibt in ihrem Bett. Sie ist sehr zufrieden.

10:30 Uhr bis 11:30 Uhr                            draußen, Straßen, Geräusche, Hundekontakte, hier machen wir weiter. Es ist essential. Sozialisierung führt zu Flexibilität und einem offenen lustigen Hund.

Wenn sie müde ist, dann läuft sie nicht weiter, sie will dann getragen werden. Sie mag den Regen nicht, sie mag die Kälte nicht.

Keine Gutties, das finde ich billig und Betrug.

Keine Bälle zum Spielen, Macht nur einen Junkie aus dem Hund

und keine Jacken oder Brustgeschirr! Der Hund soll sich frei bewegen können, laufen macht warm. Wenn es so kalt wird, dann helfe ich, unter meiner Jacke und mit Rubbeln.

11:30 Uhr bis 13 Uhr 

sich benehmen im Büro, Leise-sein, YES und sie kaut nichts mehr an. Sie nimmt ihre Spielsachen, geht damit wieder auf ihren Platz und spielt damit allein. Es liegen aber auch immer Sachen dabei, die sie nicht haben darf…. diese lässt sie, absolut wunderbar.

13 Uhr bis 14 Uhr.

Wir gehen wieder nach draußen: Schule, Kinder, Cafés, das Warten üben wir, Begegnungen…. freundlich sein.     

Beruhigung: Ich halte sie, ich nehme sie in den Arm. Ich übe mit ihr auf die andere Seite zugehen, links und rechts laufen macht sie. An der Leine läuft sie so gut sie kann. Nach ein paar hundert Metern braucht sie eine Pause, dann geht’s wieder los. Sie will nach circa 10 Minuten Laufe in meine Armen, das finde ich ganz fair. 

14 Uhr bis 18 Uhr wieder ins Büro. Sie frisst und ist ganz müde. Das Warten und Schlafen, dabei bin ich nicht leise … mache meine Büroarbeit, die Tür zur Straße ist offen, ich benutze auch den Staubsauger und Musik spielt im Hintergrund. Natürlich irische Musik!

Reize: Im Büro kann ich die erhöhen, indem ich Sachen einfach passieren lassen, wie z.B. die Tür ist offen, es ist laut, da kommen Menschen plötzlich rein……..so kann Miss White sich anpassen ohne Stress ….sie soll das Leben lieben und dem Unerwarteten ganz cool begegnen.

Vertrauen: Im Büro oder zu Hause lege ich Sachen auf den Boden. Sie darf gewisse Sachen nicht nehmen. Ich zeige ihr ganz nett…..einfach weg. Sie versteht. Das Gleiche gilt mit Türen. Nicht in ein anderes Zimmer gehen – Yes sie versteht und ich kann ihr vertrauen. Sie klaut nichts mehr und lässt alles in Ruhe. Ich kann auch den Raum verlassen und ihr vertrauen. Das ist toll.

18 Uhr bis 20 Uhr  Hier organisiere ich andere Menschen, die Miss White übernehmen. Damit alles nicht nur  bei mir funktioniert…….

20 Uhr bis 22 Uhr: Abendprogramm. Zuhause in der Wohnung   Aufmerksamkeit. Sie will spielen hin und her laufen, ist sehr neugierig. Sie gibt dabei keine Ruhe. Nach einer Viertelstunde ist sie total platt, legt sich auf ihr Kissen und schläft.

Miss White mit Paula

Charakter: Ich glaube an Miss White, sie ist loyal und vertrauenswürdig und wenn sie etwas verstanden hat, dann ist es kein Thema mehr. Sie kuschelt so gerne, sie spielt so lustig, sie ist mutig und neugierig. Ihr Energieniveau ist „LOW“. Mit Kindern ist sie ganz toll und bei Katzen sehr respektvoll aber mutig. Sie ist sehr menschbezogen, mehr zur Frauen. Sie ist ein Begleiter. Nach 3 Wochen kann ich sagen, Miss White ist hier willkommen und ich lerne sehr viel von ihr.

22 Uhr bis 22:30 Uhr……circa…. kurz pieseln lassen draußen und dann ab ins Bett.

Sie schläft tief und total ruhig bis zum nächsten Morgen.

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